Hi,
ich habe mir mal den ökologischen Kriterienkatalog der Stadt München zu Gemüte geführt. Halogenfreiheit ist keineswegs Pflicht, außerdem sind PVC-Fenster ausgenommen. Ich zitiere:

Nicht zulässig sind insbesondere:
- Tropenhölzer
- PVC-haltige Kunststoffbauteile wie Bodenbeläge, Rollladenpanzer, usw.
Solange keine wirtschaftlich tragbaren Ersatzprodukte auf dem Markt sind, sind
Ausnahmen (z.B. für Elektroinstallationen) möglich.
Zulässig sind PVC-haltige Fenster, sofern sie keine Schwermetalle enthalten.
- (H)FCKW/CKW-haltige Dämmstoffe

Und in guter Regierungsmanier wird sich nicht festgelegt und nur etwas empfohlen, was rechtlich soviel Wirkung hat wie alkoholfreies Bier betrunken macht:

Empfohlen wird ferner:
- nur halogenfreien Kunststoff zu verwenden,


Ich denke also wir müssen da nicht wirklich drauf Rücksicht nehmen. Schön wäre es schon, ist aber wirklich nicht ganz einfach wenn man mal nach Rahmen sucht.

Grüße
Eric

2015-07-30 11:34 GMT+02:00 C. Hanusch <c.hanusch@mail.de>:
Liebe Isabella,

gestern hatten wir einen Vertreter von Rehau bei uns im Büro, der uns einen neuen Fensterrahmen vorgestellt hat, in dem die Wohnungslüftungstechnik mit Wärmerückgewinnung integriert ist. Er soll in 3-4 Monaten auf den Markt gebracht werden, ist aber ein halogenhalter PVC-Rahmen und damit gemäß dem ökologischen Kriterienkatalog der Stadt München nicht zulässig.
Darauf angesprochen entgegnete er, dass es gar keine halogenfreien PVC-Fensterrahmen gibt. Wenn dem so ist (und nicht nur Rehau keine anbietet) gibt es das Einsparpotential Kunststofffenster für die Baugemeinschaft de facto gar nicht. Wisst ihr oder Könnt ihr bitte noch prüfen ob es am Markt tatsächlich keine halogenfreien PVC-Fensterrahmen gibt?

Viele Grüße
Christoph




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